Google Panda

Google Penguin und Google Panda sind bekannte Updates der Suchmaschinen-Weltmarktführers Google. Google Panda und Google Penguin wurden in den Jahren 2011 und 2012 veröffentlicht und stellen vor allem SEO-Unternehmen und deren Kunden, also Google-affine Unternehmen und Personen – also vielleicht für Sie persönlich – vor die Frage, was sich für sie in Sachen SEO (Search Engine Optimization) ändert. Grundsätzlich führt Google seine Updates durch, um die Ergebnisse für Suchanfragen entlang der stetigen Weiterentwicklung des Internet zu verbessern. Diesbezüglich ist jedoch auch anzumerken, dass Google als global wichtiger Treiber der Internet-Weiterentwicklung selbst mit den Änderungen seines Algorithmus zur Weiterentwicklung eines immer intelligenteren und nutzerfreundlichen Webs beiträgt. Doch was hat sich mit Google Panda und Google Penguin für Sie geändert?

Geschichte und Funktionalität der Updates

Anzumerken zu Panda und Penguin ist zunächst, dass die Google Panda war ein Update, welches im Februar 2011 veröffentlicht wurde. Mit ihm wurde der Google-Algorithmus so verändert, dass Websites mit geringer Qualität und wenigen Inhalten relativ schlechter bei Suchanfragen über Google zu finden waren. Das Update betraf zirka 12 Prozent aller Suchabfragen, hochwertige Websites wurden hochgestuft, insbesondere so genannte Content Farmen herabgestuft, welche fast ausschließlich darauf ausgerichtet waren, ohne jeglichen qualitativen Content viele Besucher über SEO auf die Websites zu führen. Nach Februar 2011 gab es eine weitere Aktualisierung von Google Panda, welcher bis heute in unregelmäßigem Turnus ein paar Mal aktualisiert wurde, so beispielsweise im September 2012 und im Januar 2013. Die Aktualisierungen betrafen vor allem einen geringen Prozentsatz englischsprachiger Websites. Die Panda-Version 4.0 wurde im Mai 2014 veröffentlicht und Panda ist mittlerweile in den normalen Prozess der Indexierung integriert. Im Gegensatz beziehungsweise in sinnvoller, komplementärer Weise zu Google Panda ist das Update Google Penguin darauf ausgerichtet, zu sehr auf SEO optimierten Websites weniger Beachtung im Suchabfrageprozess einzuräumen. Das erste Google Penguin-Update wurde im April 2012 freigeschaltet, weitere Updates bis hin zur Versionsnummer 1.3 fanden statt im Mai und Oktober 2012. Bei dem ersten Penguin-Update 1.0 wurden etwa 3 Prozent aller Suchanfragen in Englisch berücksichtigt, zudem etwa 3 Prozent aller Suchanfragen in weiteren Sprachen wie Deutsch. Eine große Aktualisierung mit der Nummer 2.0 war im Mai 2013, bei der zirka 2,3 Prozent aller US-Suchanfragen einbezogen wurden.

 

Zielsetzungen der Updates “Panda und Penguin”

Bei Google Panda als auch Google Penguin ist das Unternehmen Google im Großen und Ganzen bestrebt, dass bei Suchanfragen authentischer und qualitativer Content gefunden wird und bei den Suchergebnissen hoch gerankt wird. Neben den Google Updates wie Hummingbird und Freshness zielen Google Panda und Google Penguin vor allem auf die Beseitigung von Schwachstellen ab, die beispielsweise durch Content Farmen ausgenutzt bis zu den Updates ausgenutzt wurden. Des Weiteren sollen der Google Algorithmus und dessen Auswirkungen auf Ergebnisrankings bei Suchanfragen geschützt werden, damit langfristig bei Suchanfragen guter und nutzenbringender Content gefunden wird und nicht etwa Content, welcher hauptsächlich und etwa durch (zu) viele Keywords darauf ausgerichtet ist, durch die Suchmaschine gefunden zu werden. Ziel von Google ist es, dass vor allem guter Inhalt durch eine gute Auffindbarkeit belohnt wird. Websites, die überoptimiert sind, sollen durch Google abgestraft werden. Dennoch ist es möglich, das Ranking der eigenen Website künstlich beziehungsweise mit bewusst eingesetzten Mitteln zu optimieren, weshalb sich zum Beispiel auch der Beruf des SEO-Optimierers innerhalb der Branche des Internet Marketings etabliert hat. So genannte On-Page-Optimierungen mithilfe von SEO-optimierter und “guter” Inhaltgestaltung, Formatierung und Quellcode-Gestaltung sind trotz Panda und Penguin natürlich möglich und auch gewollt.

 

Tipps zu Google Panda und Google Penguin

Spezifika und “Insights”, wie Google Panda und Google Penguin genau wirken, werden von Google natürlich nicht publiziert. Nach einigen Studienergebnissen ist davon auszugehen, dass etwa Penguin speziell darauf abzielt, wie Sie Ihre Hinsichtlich Google Panda sollten Sie vor allem darauf Acht geben, guten und qualitativ hochwertigen Content auf Ihren Websites anzubieten, da – wie bereits erwähnt – beispielsweise Content Farmen bewusst mit diesen Updates abgestraft wurden. Guter Content zeichnet sich durch orthografische und grammatikalische Richtigkeit aus, durch eine gewisse Länge und umfassende Betrachtungsweise bezüglich der Behandlung von Themen, durch das sinnvolle Setzen von Text, Grafik und etwa nicht zu viel Werbung aus. Auch der Linkaufbau, welcher natürlich sein sollte, aber dennoch sinnvoll optimiert sein darf, spielt bei Google Panda eine Rolle. Wichtig ist, dass diese Tipps nicht nur für einzelne Landing Pages gelten – also nicht für einzelne Websites – sondern die gesamte Domain betreffen, für die eine Abstrafung durch Google auch zweifelsohne erfolgen kann, wenn einzelne Websites negativ durch Google Panda und auch Penguin erfasst werden.

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